Von Johannes Wagner • Zuletzt aktualisiert am 26. Januar 2023
Ein guter Wein muss sorgfältig gelagert werden, um sein Aroma nicht zu verlieren. Nicht immer ist es ausreichend die Flaschen einfach in einem Regal im Keller aufzubewahren, denn der edle Tropfen stellt etwas anspruchsvollere Bedingungen an seine Umgebung.
Ein Weinkühlschrank ist ideal um diverse Weine zu lagern. Weißwein sollte ohnehin leicht gekühlt werden während Rotwein bei Zimmertemperatur getrunken wird. Ein Weinkühlschrank kann dabei je nach Modell über verschiedene Lagerzonen verfügen, so dass Weiß- und Rotwein getrennt voneinander gelagert werden können.
In unserem Weinkühlschrank Test haben wir verschiedene Weinkühlschränke auf ihre Eigenschaften und Möglichkeiten in der korrekten Lagerung getestet. Nicht jeder Weinkühlschrank kann dabei vollends überzeugen, denn letztlich kommt es auf mehr an als das reine Platzangebot. Verschiedene Kühltemperaturen, die beispielsweise auch für Roséwein oder Champagner geeignet sind, können im Weinkühlschrank Test zwischen einem guten und einem weniger guten Modell entscheiden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Empfehlung: Top 3 Weinkühlschränke (Mai 2023)
- 2 Wofür braucht man einen Weinkühlschrank?
- 3 Jeder Weinliebhaber weiß – Geschmack ist eine Frage der Temperatur
- 4 Weinkühlschränke im Test – richtige Lagerung von Weinflaschen
- 5 Die Energieeffizienzklassen – darum sind sie so wichtig
- 6 Größe des Weinkühlers – Wie viele Flaschen möchtest Du lagern?
- 7 Ausstattung von Weinkühlschränken
- 8 Reinigung von Weinkühlschränken
- 9 Unser Weinkühlschrank Test – wie wird getestet?
Empfehlung: Top 3 Weinkühlschränke (Mai 2023)
Weinkühlschrank | Kalamera 2 Zonen | Klarstein Shiraz | Klarstein Vinovilla |
---|---|---|---|
Bild | ![]() | ![]() | ![]() |
Testnote | 1,1 | 1,2 | 1,4 |
Flaschen | 45 | 16 | 165 |
Temperatur | 5°C-10°C/10-18°C | 5°C bis 18°C | 5°C bis 20°C |
Temperaturzonen | 2 | 1 | 2 |
Geräuschlevel | 45 dB | 42 dB | 47 dB |
Installastionstyp | Freistehend | Freistehend | Freistehend |
Energieklasse | G | G | G |
Preis | |||
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Wofür braucht man einen Weinkühlschrank?
Weinkühlschränke sind heute zwar noch nicht so oft in den Läden anzutreffen wie beispielsweise Kaffeevollautomaten, dennoch nimmt ihre Anzahl immer mehr zu. Dies liegt einfach an der Tatsache, dass nicht jeder Weinliebhaber automatisch auch über einen Gewölbekeller verfügt, in dem er die Flaschen richtig lagern kann. Selbst einfache Keller sind nicht immer geeignet, da die Temperaturen oft zu sehr schwanken. Spätestens wenn Du nicht nur roten oder nicht nur weißen Weißwein trinkst, sondern beides oder auch mal einen Rosé wird es jedem Wein gerecht werden, wenn er perfekt gekühlt und richtig gelagert wird.
Weißwein sollte relativ kühl gelagert werden, Rotwein möchte es dagegen etwas wärmer und der Rosé liegt irgendwo dazwischen. Das kann es schon einmal schwer machen, die richtige Lagerung für alle sicherzustellen.
Mit einem guten Weinkühlschrank ist es deutlich einfacher unterschiedliche Weinsorten zu lagern. Sie befinden sich alle an einem Fleck und müssen nicht je nach aktueller Vorliebe zusammengesucht werden. Gerade bei eingeladenen Gästen können es schnell zwei oder drei verschiedene Weine sein, die beliebt sind. Möchtest Du dann immer zwischen Keller, Küche oder dem Flur stehen und jeweils überlegen wo du jetzt welche Flasche holen sollst? Vermutlich eher nicht.
In unseren Weinkühlschrank Testberichten haben wir daher verschiedene Modelle herausgesucht, die interessant sind und diese miteinander verglichen.
Aufbau von Weinkühlschränken
Ein Weinkühlschrank sieht auf den ersten Blick fast wie ein herkömmlicher Kühlschrank aus. Meist haben sie jedoch Glastüren und bieten so einen Blick auf die zahlreichen Weinflaschen in ihrem Inneren.
Wie viele Weinflaschen der jeweilige Weinkühlschrank aufnehmen kann, hängt von seinem Modell ab. In unseren Tests zu den besten Weinkühlschränken haben wir verschiedene Modelle in unterschiedlichen Größen miteinander verglichen. Einige der Schränke verfügen zudem über mehr als eine Temperaturzone, sodass Du in Ihren verschiedene Weinsorten oder auch Sekt und Champagner lagern kannst.
Während die Front im Gegensatz zu den Kühlschränken beim Weinkühlschrank meist aus Glas besteht, ähnelt sie sich in ihren weiteren Bestandteilen wieder eher. Die Seitenteile des Weinkühlschranks können zum Beispiel sowohl aus Metall wie auch aus Kunststoff bestehen. Da die Tür des Weinkühlschranks aus Glas besteht ist dieses oft mit einem UV-Filter ausgestattet um die Weinflaschen im Inneren zu schützen. Eine Dämmung sorgt dafür, dass die Kühlung effektiv arbeiten kann und der Energieverbrauch nicht zu hoch ausfällt.
Weinkühlschrank oder Weinklimaschrank?
In der Praxis hat sich gezeigt, Weinkühlschrank ist nicht gleich Weinkühlschrank. Tatsächlich kann zwischen verschiedenen Modellen unterschieden werden.
Ein guter Einstieg ist zum Beispiel ein Weinklimaschrank. Er verfügt über nur einen Kühlkreislauf und ist daher immer dann geeignet, wenn bevorzugt entweder Rot- oder Weißwein getrunken wird. Hier kann nur eine Temperatur fest eingestellt werden, sodass es nicht möglich ist verschiedene Weinsorten gemeinsam zu lagern. Aufgrund der eher begrenzten Lagermöglichkeiten ist ein Weinklimaschrank ein günstiger Einstieg in die richtige Weinlagerung.
Ein Weinkühlschrank mit mehr Möglichkeiten zur richtigen Lagerung ist ein sogenannter Weintemperierschrank. Er verfügt über mehr als nur eine Kühlzone und kann dadurch auch für unterschiedliche Weinsorten genutzt werden. Die Standardmodelle unter diesen Kühlschränken verfügen über zwei verschiedene Zonen, es sind jedoch auch Modelle mit drei oder mehr Kühlzonen erhältlich. Die Temperaturen eines Weintemperierschranks kannst du je Zone frei einstellen.
Jeder Weinliebhaber weiß – Geschmack ist eine Frage der Temperatur
Um Wein optimal zu lagern, ist ein Weinkeller unverzichtbar. Das hört man immer wieder und doch hat eben nicht jeder einen Weinkeller.
Die Modelle in unserem Weinkühlschrank Test zeigen, dass es auch anders geht. Zudem sind sie im Vergleich zu einem Keller oft im Vorteil, da eine gleichbleibende Temperatur für eine gute Lagerung unverzichtbar ist.
Diese Konstanz kann nicht in jedem Keller immer sichergestellt werden. Im Weinkühlschrank gibst Du dagegen Deine Wunschtemperatur für den Wein ein und diese wird kontinuierlich gehalten.
Ein weiterer Vorteil ist der geringere Platzbedarf des Kühlschranks im Vergleich. Da er mit normalen Kühlschränken vergleichbar ist, kann er wahlweise mit in die Kühe integriert werden oder aber doch in einem beliebigen Kellerraum seinen Platz finden.
Wenn Du nun jedoch bereits einen Weinkühlschrank hast, welche Temperatur sollte dann eingestellt werden? Für den Geschmack ist es wichtig, die richtige Temperatur für die Lagerung zu wählen und diese zudem konstant sicherzustellen. Eine gute Temperatur für eine längere Lagerung liegt zwischen 10°C und 12°C. Diese ist sowohl für Weiß- wie auch für Rotweine passend. Ein weiterer entscheidender Faktor für eine gute Lieferung ist eine ausreichende Luftfeuchtigkeit, die ebenfalls über einen Weinklimaschrank sichergestellt werden kann.
Nachdem der Wein im Weintemperierschrank optimal gelagert wird, gilt es auch für den Verzehr die richtige Temperatur zu wählen. Der volle Geschmack eines Weines entfaltet sich erst mit der richtigen Temperatur.
Ein trockener Weißwein zum Beispiel schmeckt besonders gut, wenn er leicht gekühlt bei etwa 9-11°C getrunken wird. Aromatischere Weißweine dagegen können auch bei Temperaturen bis 12°C getrunken werden. Je süßer der Wein ist, desto wärmer (maximal 14°C) sollte er getrunken werden.
Ganz anders verhält es sich dagegen mit Rotweinen. Ein schwerer Rotwein entfaltet sein volles Aroma erst bei etwa 16-18°C. Sofern Du deinen Weinklimaschrank also auf eine Durchschnittstemperatur von ca. 12°C eingestellt hast, solltest du den Rotwein etwas früher herausnehmen und anwärmen lassen. Da Rotwein zunächst ohnehin etwas atmen sollte, lässt sich die Temperatur fast nebenbei anpassen.
Doch es gibt auch bei den Rotweinen Ausnahmen. Sehr fruchtige Weine zum Beispiel können auch bei roten Sorten bereits mit einer Temperatur von 12-14°C sehr geschmackvoll sein. Temperaturen von über 20°C sind dagegen für keinen Rotwein empfehlenswert.
Sekt und Champagner sowie alle anderen schäumenden Weinprodukte sollten nach ihrer Lagerung im Weintemperierschrank noch einmal zusätzlich gekühlt werden – sofern sie keine eigene Temperaturzone haben. Sie schmecken besonders gut bei Temperaturen von etwa 7°C.
Weinkühlschränke im Test – richtige Lagerung von Weinflaschen
Wie Weinflaschen gelagert werden hängt unter anderem von ihrem Verschluss ab. Vernachlässigen wir einmal die optimale Temperatur sowie die richtige Luftfeuchtigkeit, da beides vom Weinkühlschrank bereits sichergestellt wird. Dann bleibt nur noch die Frage, ob die Flasche besser liegend oder doch stehend gelagert werden sollte. Hier kann beides richtig sein, wobei vieles vom Verschluss der Flasche abhängt.
Ist sie zum Beispiel mit einem Korken verschlossen, sollte die Flasche liegend aufbewahrt werden um ein Austrocknen des Korkens zu verhindern. Soll die Flasche jedoch nur maximal zwei Jahre gelagert werden, dann kann sie durchaus auch stehen bleiben. Weinflaschen mit einem Schraubverschluss oder einem Kunststoffkorken können ohne Probleme durchgängig stehend aufbewahrt werden.
Wie lange ein Wein tatsächlich gelagert werden kann, hängt stark von seiner Qualität ab. Hochwertige Rotweine sind zum Beispiel mehrere Jahrzehnte haltbar sofern sie über einen Alkoholgehalt von mindestens 13 vol.% und einen hohen Gerbstoffanteil verfügen.
Weinkühlschrank online kaufen: Darauf solltest Du achten
Bei der Auswahl des richtigen Weinkühlschranks solltest Du zunächst auf Deine Gewohnheiten achten. Wie viele verschiedene Weinsorten möchtest du lagern und wie viele Flaschen sollten in den Kühlschrank passen?
Ein Weinklimaschrank beispielsweise ist nur dann interessant, wenn du alle Flaschen bei der gleichen Temperatur lagern kannst. Sonst kannst du bei einem klassischen Weinregal ohne Kühlung deiner edlen Tropfen bleiben. Natürlich könnte man für die verschiedenen Weine auch mehrere Weinklimaschränke anschaffen, aber den Platz haben einfach die wenigsten.
Sobald sowohl Weiß- wie auch Rotweine gelagert werden sollen, ist es sinnvoll über einen Weintemperierschrank nachzudenken. Dieser verfügt über mindesten zwei Temperaturzonen, in denen die Temperatur individuell geregelt werden kann. Das gibt Dir bereits etwas mehr Spielraum in der Weinauswahl.
In unserem Weinkühlschrank Test erhältst Du bereits einen guten Überblick über die verschiedenen Modelle und ihre Funktionen. Tatsächlich ist ein solcher Test oder allgemein ein Vergleich ein guter Weg um die Suche nach einem passenden Weinschrank zu beginnen.
Hersteller von Weinkühlschränken
Das Angebot an Weinkühlschränken ist inzwischen sehr umfassend. Es gibt eine ganze Reihe an Hersteller, die sich das Segment der Weinklimaschränke und Weintemperierschränke teilen.
Zu ihnen gehören neben Miele zum Beispiel auch Avintage, Dunavox, Enofrigo, Liebherr, Esta, NordCap und viele mehr. Da fällt es schwer eine Auswahl zu treffen zumal sich die Preise vom günstigen Einsteigermodell bis zum exklusiven Weinschrank deutlich unterscheiden können.
Hier ist es wichtig, dass Du im Vorfeld überlegst was dein Weintemperierschrank können muss und insbesondere wie viele Zonen er haben sollte. Gerade über letzteres lassen sich viele Modelle bereits aussortieren.
Ist eine einheitliche Temperatur ausreichend oder sollten es besser zwei Temperaturzonen sein? Wie viele Flaschen möchtest Du im Weinschrank lagern? Das Fassungsvermögen der einzelnen Schränke kann völlig unterschiedlich ausfallen.
Der Hersteller Caso zum Beispiel bietet sowohl kleine Weinklimaschränke mit Platz für gerade einmal 8 Flaschen wie auch über größere Weintemperierschränke mit mehreren Temperaturzonen für 180 und mehr Flaschen. Auch andere Hersteller verfügen über Modelle in beiden Varianten, sodass diese in einem Weinkühlschrank Test gut miteinander verglichen werden können.
Die Energieeffizienzklassen – darum sind sie so wichtig
Aufgrund des reichen Angebots ist es schwierig den richtigen Weinschrank nur über den Hersteller oder über optische Eigenschaften zu finden. Neben dem Platzangebot im Schrank sind es die Energieeffizienzklassen, die bei der Auswahl des richtigen Modells Berücksichtigung finden.
Die Effizienzlabel an den Kühlschränken geben Dir Aufschluss darüber, wie viel Strom der jeweilige Weinschrank bei der Lagerung der Flaschen verbraucht. Die Verwendung der Labels ist seitens der EU inzwischen fest vorgeschrieben und nicht nur für Weinkühlschränke vorgegeben. Bekannt sind sie zum Beispiel auch im Zusammenhang mit Waschmaschinen oder anderen Haushaltsgeräten.
Da Weinkühlschränke nur bedingt mit normalen Kühlschränken verglichen werden können, hat man sich dafür entschlossen die Label nicht einfach von diesen zu übernehmen. Daher gibt es inzwischen für Weinkühlschränke ein eigenes Effizienzlabel.
Auf dem Label ist gut sichtbar die Effizienzklasse des Gerätes im Vergleich zu den möglichen Klassen verzeichnet. Zudem wird darüber sowohl Hersteller wie auch die Modellbezeichnung aufgeführt. Im unteren Bereich des Labels werden in drei eigenständigen Boxen zum einen der Energieverbrauch des Weinschranks in kWh pro Jahr, die Flaschenanzahl die in ihm gelagert werden kann sowie sein Geräuschpegel angegeben.
Damit sind gleich mehrere Eigenschaften des Weinkühlschranks zusammen abgebildet, die helfen eine Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Modell zu treffen. Wie bei allen anderen Effizienzlabeln muss auch dieses immer gut sichtbar am Gerät angebracht werden, damit es von Dir und anderen Kunden in die Auswahl mit einbezogen werden kann.
Aufgrund ihrer Bedeutung haben die Energieeffizienzklassen der Schränke natürlich auch in unserem Weinkühlschrank Testberichten Berücksichtigung gefunden. Es wird deutlich, dass die Effizienzklassen A+ und A+++ trotz ihrer vermeintlichen Nähe zueinander dennoch einen deutlichen Unterschied im Energieverbrauch der Geräte ausmachen können.
Dieser kann bei einem Modell mit der Effizienzklasse A+++ in der Realität tatsächliche eine Einsparung von etwa 50% im Energieverbrauch bedeuten. Damit die Angabe hier fair bleibt, wird diese immer ins Verhältnis zum Nutzinhalt des Weinschranks gesetzt. Dadurch können auch Modelle unterschiedlicher Größen miteinander verglichen werden.
Größe des Weinkühlers – Wie viele Flaschen möchtest Du lagern?
Auf unserer Website Weinkühlschrank-Tests.com haben wir verschiedene Modelle in unterschiedlichen Größen miteinander verglichen.
Mit Hilfe der Energieeffizienzlabel ist es bereits gut möglich auch Weintemperierschränke mit einem unterschiedlichen Platzangebot miteinander zu vergleichen. Du weißt am besten wie viele Flaschen tatsächlich in den Schrank passen müssen, sodass Du Dich direkt auf Schränke in der entsprechenden Größe konzentrieren kannst.
Zudem schadet es nicht auch Kühlschränke mit einem etwas größeren Platzangebot zu berücksichtigen um hier noch etwas Reserve offen zu halten. Dabei sollte allerdings auch der verfügbare Platz berücksichtigt werden, denn mit steigendem Volumen haben auch die Schränke aus unserem Weinkühlschrank Test eine größere Grundfläche.
Es ist daher sinnvoll in einem der ersten Schritte vor dem tatsächlichen Kauf auch bereits zu überlegen wo der Schrank später stehen soll um den freien Platz anschließend mit in die Auswahl einfließen zu lassen.
Weinflaschen mit oder lieber ohne Korken?
Es gibt heute Weinflaschen sowohl mit wie auch ohne Korken wobei es auch hinsichtlich der Korken Unterschiede gibt. Die Art des Verschlusses hat wiederum Auswirkungen auf die Lagermöglichkeiten des Weins.
Flaschen mit Naturkorken sollten in jedem Fall liegend aufbewahrt werden, sofern sie über einen längeren Zeitraum gelagert werden. Flaschen mit einem Kunstkorken oder Schraubverschluss können dagegen ohne Probleme auch einige Zeit stehend lagern.
Ausstattung von Weinkühlschränken
Unser Weinkühlschrank Test zeigt, dass die Schränke nicht immer gleich aussehen. Von den verschiedenen Temperaturzonen in den Temperierschränken einmal abgesehen gibt es noch weitere Ausstattungsmerkmale, die sich bei den einzelnen Modellen unterscheiden können.
Das Volumen eines Weinschranks wird in den meisten Fällen über die Anzahl an Flaschen angegeben. Oft erst auf den zweiten Blick erkennbar ist aber die Größe die Anzahl der Regalböden, auf denen die einzelnen Flaschen verteilt werden können. Dadurch können verschiedene Modelle mit dem gleichen Flaschenvolumen durchaus Unterschiede in ihrer Ausstattung aufweisen.
Trinkst Du zum Beispiel eine Weinsorte lieber als die andere, ist es schlecht eine große Anzahl an Weinflaschen auf wenige Regalböden zu verteilen oder aber zwei gleich große Temperaturzonen zu wählen. Im Idealfall sollte die Zone mit der öfter gewählten Weinsorte ein größeres Fassungsvermögen aufweisen.
Weitere Ausstattungsmerkmale der Schränke richten sich oft am Komfort des Nutzers aus. Wie genau können zum Beispiel die gewünschten Temperaturen in den jeweiligen Zonen eingestellt werden. Gibt es hierfür ein Menü und eventuell sogar eine dauerhafte Anzeige? Sind die Lagerplätze für die verschiedenen Flaschen ausziehbar oder muss man sie immer herausnehmen um den Wein zu erkennen. Gerade letzteres kann bei einer größeren Menge an gelagerten Weinflaschen schnell unhandlich werden.
Das Problem ist allerdings, sobald die Lagerflächen ausziehbar sind, begrenzt dies oft den verfügbaren Platz im Weintemperierschrank. Es ist daher manchmal sinnvoller den vermeintlichen Nachteil von festen Regalböden im Schrank durch eine gute Sortierung der einzelnen Flaschen auszugleichen.
Als letzte Punkte sollten im Hinblick auf die Ausstattung der Modelle in unserem Weinkühlschrank Test noch die verwendeten Materialien genannt werden. Es gibt Weinkühlschränke aus Edelstahl mit getönten oder nicht getönten Glastüren. Das macht vor allem einen optischen Unterschied, sodass Du auch hier wählen kannst was besser in deine Räumlichkeiten passt.
Verschiedene Hersteller können ergänzend mit zusätzlichen Ausstattungsmerkmalen punkten. Liebherr zum Beispiel bietet an seinen Geräten die Möglichkeit einer Kindersicherung. Aber auch unabhängig davon kann es sinnvoll sein einen Weinkühlschrank mit einem Schloss zu wählen, insbesondere wenn auch sehr wertvolle Weine eingelagert werden sollen.
Reinigung von Weinkühlschränken
Die Reinigung eines Weinkühlschrankes unterscheidet sich im Wesentlichen nicht von der Reinigung eines anderen Kühlschranks. Auch hier solltest Du sie regelmäßig durchführen um schlechte Gerüche sowie die Ausbreitung von Bakterien zu vermeiden.
Zunächst nimmst Du hierfür alle Flaschen aus dem Weinschrank heraus und wischst anschließend alles mit einem feuchten Lappen und einem milden Reinigungsmittel aus. Nun noch trocken wischen und die Glasscheibe eventuell abreiben und schon kann der Weinkühlschrank wieder eingeräumt werden.
Ergänzend zur Innenreinigung ist es ratsam den Schrank auch regelmäßig von außen zu kontrollieren. In den Lüftungsschlitzen setzt sich gern einmal Staub ab. Da eine gute Belüftung für die richtige Lagerung der Flaschen allerdings wichtig ist, sollten diese Lüftungsschlitze ebenfalls regelmäßig gereinigt werden. Gleichzeitig bewirkt eine saubere Lüftung des Weinkühlschranks auch einen geringeren Stromverbrauch.
Unser Weinkühlschrank Test – wie wird getestet?
Ein wichtiger Punkt in unseren Weinkühlschrank Test ist die Wirtschaftlichkeit der einzelnen Geräte. Wie praktikabel sind sie wirklich und passen sie eigentlich in einen normalen Wohnraum?
In einem ersten Schritt wurde daher der Lärmpegel der verschiedenen Modelle untersucht. Sobald der Pegel 40dB überschreitet wird der Schrank bereits als relativ laut wahrgenommen, sodass hier insbesondere jene Geräte mit niedrigeren Luftschallemissionen punkten konnten.
Anschließend haben wir uns die Effizienzklassen der untersuchten Modelle angesehen. Hier gibt es jedoch kaum Unterschiede, da inzwischen die meisten Weinkühlschränke über die Klasse A verfügen. Dennoch gibt es auch Ausnahmen, die dafür allerdings mit anderen Ausstattungsmerkmalen punkten können.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der Geräte in unserem Weinkühlschrank Test ist das Fassungsvermögen und die Lagerung in den Schränken. Hier spielten auch die Kühlzonen eine Rolle, da ein Weintemperierschrank mit mehreren Zonen in den meisten Fällen praktikabler ist. Bei der genaueren Betrachtung der Modelle mit mehreren Temperaturzonen zeigte sich im Test gleich, dass eine digitale Anzeige weitestgehend Standard ist. Das macht es einfacher auch bei geschlossener Tür die Lagertemperatur der Flaschen zu kontrollieren. Auch die UV-Beschichtung der Glastür ist inzwischen Standard.
Im Ergebnis liefert unser Test einen guten Überblick über die aktuell bekanntesten Modelle und zeigt deren Vorteile hinsichtlich der einen oder anderen Eigenschaften. Damit bleibt nur noch die Frage offen, welche Weine Du in deinem neuen Weinschrank einlagern möchtest.